Gemeinsame Gemeinderatssitzung 2018

Am Mittwoch, den 16. Mai 2018 fand die jährliche gemeinsame Gemeinderatssitzung der Gemeinden der Allianz Regnitz-Aisch statt. Gastgeber war in diesem Jahr die Gemeinde Hallerndorf, in deren Sitzungssaal im Rathaus in Hallerndorf geladen wurde.

Die Begrüßung der Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sowie weiterer Gäste übernahm der 1. Vorsitzende der Allianz Regnitz-Aisch Bürgermeister Claus Schwarzmann aus Eggolsheim. In seinem Grußwort betonte er die langjährige, gute Zusammenarbeit der Gemeinden und die bereits erzielten Erfolge. Eine besondere Freude war es Bürgermeister Schwarzmann, Hans-Rainer Albart vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken begrüßen zu dürfen, der die Allianz Regnitz-Aisch von Beginn an begleitet und großzügige finanzielle Unterstützung gewährt.

Es folgte ein Jahresrückblick des Allianzmanagers Niklas Rhein, in dem die aktuellen Projekte der Allianz vorgestellt und den Gemeinderäten die Möglichkeit gegeben wurde, Fragen zu stellen und Wünsche und Anregungen vorzubringen. So kam z.B. aus dem Gremium der Vorschlag, die Jugend- bzw. Seniorenarbeit der Gemeinden besser abzustimmen, einen gemeinsamen Kulturkalender zu erstellen oder eine Informationsveranstaltung zum Thema „Datenschutz“ für unsere Vereine zu organisieren. Außerdem dürfe bei allen Projekten die alltägliche Abstimmung der Verwaltungen nicht vergessen werden.

Im Anschluss stellte Herr Wehner vom Planungsbüro TEAM4 das finalisierte Kernwegenetzkonzept vor und erläuterte das Auswahlverfahren der enthaltenen Wege und die damit verbundenen Schwierigkeiten. In diesem Zusammenhang betonte Herr Albart, dass das ALE Oberfranken einen raschen Einstieg in die Umsetzung des Konzepts begrüße und aktuell im Zuge eines Verfahrens der Ländlichen Entwicklung ein Zuschuss von 85% in Aussicht gestellt werden kann. Ein Problem bei der Umsetzung wird erfahrungsgemäß der nötige Grunderwerb sein.

Als letzten offiziellen Tagesordnungspunkt stellte Herr Spaderna vom ALE das boden:ständig Programm vor. Ziel des Programms ist es, durch punktuelle Rückhaltemaßnahmen die Erosion fruchtbaren Mutterbodens zu limitieren und damit die Landwirtschaft zu stärken. Dass damit auch ein Beitrag zum Hochwasserschutz geleistet wird, liegt auf der Hand. Voraussetzung für die Anwendung des Programms ist, dass die betroffenen Landwirte bzw. Kommunen teilnehmen möchten und auch bereit sind, dafür Flächen zur Verfügung zu stellen. Die Erstellung eines Maßnahmenplans wird momentan durch das ALE Oberfranken zu 100% bezuschusst.

Zum Ausklang des Abends lud der Hallerndorfer Bürgermeister Torsten Gunselmann die Gäste zu einer fränkischen Brotzeit im urigen Ratskeller der Gemeinde ein.